Meilenstein für mehr Nachhaltigkeit
Niedersachsen treibt gemeinsam mit Stadtwerke Uelzen Ausbau erneuerbare Energien voran
Niedersachsen startet ein weiteres Pilotprojekt, um landeseigene Liegenschaften zum Bau von Photovoltaik zu nutzen. Die Stadtwerke Uelzen planen eine Photovoltaikanlage auf den Freiflächen rund um die Justizvollzugsanstalt in Uelzen. Der Pachtvertrag wurde am Montag zwischen der Justizvollzugsanstalt Uelzen und den Stadtwerken Uelzen unterzeichnet. Der Bau startet in Kürze.
Auf über 30.000 Quadratmetern wird die neue Anlage Sonnenlicht in regenerative Energie umwandeln. Erwartet wird eine Einspeisung von über sechs Millionen kWh im Jahr, womit zukünftig rund 2.400 Haushalte in Uelzen versorgt werden könnten. Die CO2-Einsparung liegt bei mehr als zweieinhalb Millionen Kilogramm jährlich.
„Der Landesregierung ist es ein wichtiges Anliegen, die Liegenschaften in Landesbesitz zu nutzen, um die angestrebten Klimaziele zu erreichen“, erklärte dazu Finanzminister Reinhold Hilbers. „Dafür müssen wir nicht selbst ein Energieunternehmen werden. Wir sind sehr viel schneller und effektiver, wenn wir mit erfahrenen Partnern wie den Stadtwerken Uelzen zusammenarbeiten“, so Hilbers.
Für die Stadtwerke Uelzen ist dieser Schritt ein weiterer Meilenstein ihres nachhaltigen Engagements. Im Fokus stehen dabei aktuell – neben dem Ausbau der Photovoltaikanlagen – die Umstellung des Stadtbusverkehrs auf elektrischen Antrieb sowie eine mögliche Nutzung von Geothermie.
„Wir bedanken uns für die außerordentliche Unterstützung bei allen Beteiligten“, sagt Markus Schümann, Geschäftsführer der Stadtwerke Uelzen. „Vor dem Hintergrund eines notwendigen raschen Umbaus unserer Energieversorgung haben alle Institutionen und Behörden – auf Landesseite insbesondere die Justizvollzugsanstalt Uelzen und das Niedersächsische Landesamt für Bau und Liegenschaften – sehr eng zusammengearbeitet. So können wir mit der neuen Anlage einen weiteren Beitrag zur regionalen und nachhaltigen Energieversorgung leisten und den Uelzer Bürgerinnen und Bürgern grünen Strom zur Verfügung stellen.“
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